Arnica montana

Allgemeines

Es ist das Hauptmittel bei stumpfen Verletzungen!
Der deutsche Namen lautet Bergwohlverleih, Fallkraut oder Kraftrose. Arnika ist eine mehrjährige Pflanze, die 30-60 cm hoch wird. Sie gehört zu den Korbblütengewächsen und hat gelbe Strahlenblüten. Sie wächst auf kalkarmem, sauren Boden in den Bergregionen von 600-2800m Höhe.

Die Bedeutung von Arnika als Heilpflanze wurde von der Medizin erstmals im 16. Jahrhundert erkannt. Die Volksheilkunde hatte sie schon lange als Mittel bei Muskelschmerzen und Quetschungen geschätzt.

Indikationen

  • das Erste-Hilfe-Mittel besonders bei körperlichen Verletzungen und seelischem Schock
  • innerlich zur Förderung der Wundheilung und Blutstillung
  • schmerzstillend, entzündungshemmend, wundheilend
  • sie ist auch angezeigt, wenn Unfälle schon Jahre zurückliegen und immer noch Probleme verursachen
  • kann auch prophylaktisch vor Operationen, Zahnentfernungen und Entbindungen eingesetzt werden

Leitsymptome

  1. Zerschlagenheit
    • Mattigkeit des Körpers und der Glieder mit Schmerzen, als ob man Prügel bekommen hätte
    • äußerst angegriffen, nach körperlicher Anstrengung
  2. Hitze
    • Kopf hitzig mit rotem Gesicht, gleichzeitig Kältegefühl in Körper und Gliedern
    • Kopf und Gesicht sind innerlich und äußerlich sehr heiß

Modalitäten

Besserung: Liegen in Kopftieflage, weiche Unterlage, Ruhe, kalte Wickel
Verschlechterung: abends, nachts, Berührung, Annäherung, Druck, Bewegung, Überanstrengung, Erschütterung, Hitze.

Arnika ist das Mittel der Wahl, wenn sich ihr Kind plötzlich verletzt. Blaue Flecken und Veilchen, die sehr schnell im Gesichtsbereich erscheinen, können deutlich gemindert werden. Wer diese Wirkung einmal erlebt hat, weiß, wie gut die Homöopathie funktioniert!

Dosierung

Bei den Akutmitteln würde ich immer eine Hochpotenz (C12 -C30) mit jeweils 3-5 Globuli beginnen. Im weiteren Verlauf würde ich halbstündlich D12 3-5 Globuli verabreichen.

Achtung: niedrige Potenzen sind blutungsfördernd!

  • Alter 0-18 Lebensmonaten 3 Globuli
  • Alter 1,5- 6 Lebensjahre 5 Globuli
  • Ab 7 Lebensjahre 7 Globuli
  • Erwachsene 8-10 Globuli

Hinweis

Selbstverständlich dürfen sie auch schulmedizinisch Paracetamol oder Ibuprofen geben.
Ziel einer Maßnahme sollte sein, dass es ihrem Kind schnellstmöglich wieder besser geht!

Wenn Sie als Eltern das Gefühl haben, dass sich der Zustand ihres Kindes verschlechtert, zögern Sie niemals, sich an den ärztlichen Notdienst zu wenden.

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